Ort
Online über ZoomTermin
11.10.2025, 10:00 - 16:00 UhrDie Filmbranche befindet sich im Umbruch. Künstliche Intelligenz verändert kreative Prozesse und Arbeitsstrukturen – von der Stoffentwicklung bis zur Postproduktion. Gleichzeitig stecken viele Gewerke in einer tiefen Branchenkrise: schlechte Arbeitsbedingungen, unsichere Beschäftigung, wenig Planungssicherheit und kaum Aussicht auf Verbesserung. Diese Online-Tagung verbindet beide Perspektiven: Sie stellt die soziale Realität vieler Filmschaffender in den Mittelpunkt – und nimmt zugleich die strukturellen und technologischen Veränderungen der Branche in den Blick.
Damit knüpft diese zweite Tagung an die Tagung „Arbeitsbedingungen in der Filmbranche 2024“ an (Mitschnitte von der Tagung 2024 finden Sie hier). Sie fragt, wie es aktuell um den Respekt beim Filmemachen und um faire Arbeitsbedingungen steht. Wie ergeht es den Teilnehmenden derzeit? Wirkt der Respect Code Film, und wenn ja, wie? Wie lassen sich im Angesicht neuer technologischer Dynamiken Kreativität, wirtschaftlicher Druck und ethische Standards in Einklang bringen? Wie kann für entsprechende Vertragsabschlüsse verhandelt werden, so dass man auch in Zukunft noch gebucht wird?
Diskutiert wird eine für alle Beteiligten gerechte, zukunftsfähige Filmkultur.
Zu wenig Arbeit, unsichere Perspektiven, prekäre Bedingungen – viele Filmschaffende stehen derzeit unter Druck. Gleichzeitig verändert Künstliche Intelligenz Arbeitsweisen, Berufsbilder und Produktionsprozesse. Diese Online-Tagung gibt Raum für beides: akute Sorgen und langfristige Strategien. Im Zentrum steht die Frage: Wie schaffen wir faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen für alle in der Branche?
Zielgruppe
Filmschaffende, Kreativschaffende
Referent*innen
Kathinka Kaden
Wirtschafts- und Sozialpfarrerin
Daniel Danzer
Medienpädagoge vom Stuttgarter Jugendhaus „Das Mitte“, Haus für Film und Medien Stuttgart e.V., Stuttgart
Dr. Ralph Oliver Graef
GRAEF Rechtsanwälte, Hamburg
Anmeldung
Veranstalter
Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) lädt gemeinsam mit Partner*innen wie der Initiative FairFilm, dem Haus für Film und Medien Stuttgart, dem Filmverband Südwest, der Film Commission Region Stuttgart u. a. zur Online-Tagung ein.